Eine Voraussetzung für den schulischen Lernerfolg ist emotionales und soziales Lernen. Was ist das? Die Kinder sollen lernen, die eigenen Gefühle und die der anderen zu erkennen und damit auch umgehen können. In wissenschaftlichen Studien wird immer wieder darauf hingewiesen, dass dies eine wichtige Voraussetzung für die spätere Alltags- und Lebensbewältigung ist und auch das Risiko für die Entwicklung von Verhaltensauffälligkeiten senken kann.
Gerade in der Schule, wo der Umgang in der Gruppe unumgänglich ist, ist die Sozialerziehung besonders wichtig. Können sich die Kinder nicht in andere hineinversetzen, ihre eigenen Gefühle kontrollieren, Wutausbrüche zurückhalten, mit Enttäuschungen umgehen … kann es zu Konflikten und Aggressionen kommen.
Es ist erwiesen, dass Kinder, die in der Entwicklung ihrer emotionalen und sozialen Kompetenz im Elternhaus und in der Schule gefördert wurden, später viel stabiler, gesünder und konzentrierter sind, seltener in Auseinandersetzungen geraten und Frustrationen leichter ertragen.